Jetzt haben wir es mal wieder schwarz auf weiß. Als ob man es nicht hätte ahnen können, dass in Zusammenhängen zu denken für Innovation förderlich ist.

Damit soll die Arbeit Zivilgesellschaft in Zahlen nicht als überflüssig betrachtet werden. Sondern die Tatsache, dass man immer noch die positiven Effekte, das Unternehmen als Teil der Gesellschaft zu denken, betont werden müssen.
Hier kann man die Studie Open For Innovation: Why Engaged Firms Are More Creative zum Nachlesen herunterladen.

Für jede Innovation benötigt man Wissen über die Branche, über den Markt, die Rahmenbedingungen, alle Beteiligten und nicht zuletzt auch über die Zielgruppe. Denn nur durch dieses Wissen kann man Ideen entwickeln

Insofern ist dies nichts Neues. Nur muss man dafür in einen Dialog mit all diesen Beteiligten treten. Dazu muss man sie allerdings erst einmal identifizieren. Und um das zu wollen, muss man das Unternehmen als Teil der Gesellschaft verstehen, in dem es agiert und mit der es seinen Umsatz und nicht zuletzt auch den Gewinn generiert.

Die Studie beschreibt, wie Innovationen im 21. Jahrhundert funktionieren. Das hat viel mit einem open mindset, agilen Teams und Querdenken, wenn man es so nennen will, zu tun. Dinge, die immer wichtiger werden. Auch weil sich die Arbeitswelt, die Branchen und die Märkte rasant verändern.

Vor allem hat es laut der Studie mit den unusual partners zu tun. Und genau dies ist die Zivilgesellschaft für die meisten Unternehmen. Denn die Unternehmen agieren mit Behörden, Kunden, Lieferanten oder auch Gewerkschaften fast jeden Tag. Aber die Akteure der eigentlichen Zivilgesellschaft werden oftmals außen vor gelassen. Auffällig dabei ist, dass größere Unternehmen laut der Studie mehr diese Partnerschaften zu suchen scheinen als kleine Unternehmen.

Aber auch die kleinen Unternehmen sollten genau diese Partnerschaften suchen. Weil sie sie brauchen. Ihr Vorteil ist vor allem, dass die Kooperationen zwischen kleineren Unternehmen und der Zivilgesellschaft auf Grund der Unternehmensgröße und der meist regionalen Beschränkung schneller und unkomplizierter ablaufen kann. Kleine Unternehmen sind flexibler.

Zu dem Bewusstsein, dass Unternehmen ein Teil der Gesellschaft sind – also das Konzept von Corporate Citizenship begreifen – kommen die Unternehmen am leichtesten über eine Stakeholder- und eine Wesentlichkeitsanalyse. Nur so erfahren Unternehmen von den Dimensionen, die durch ihr Handeln beeinflusst werden. Die fördert das oben erwähnte open mindset auch. Denn die Unternehmen erkennen die Ansprüche, die von allen Stakeholdern an sie gestellt werden.

Corporate Citizenship ist mehr nur über den Tellerrand schauen. Es ist das Begreifen von Zusammenhängen. Und dabei hat selbst das Unternehmen noch mehr als einen postiven Effekt davon.

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